Hier finden Sie die die aktuelle Marktübersicht für Halbleiter, Endgeräte und Hardware-Komponenten:
Sowohl die Industrie- als auch die Automobilbranche haben weiterhin mit Engpässen zu kämpfen, während die Computerindustrie zunehmend mit Schwankungen bei Angebot und Nachfrage konfrontiert ist. Alle Details zu diesen Marktentwicklungen erhalten Sie im weiteren Verlauf unseres Greensheets für April 2023.
Analog Devices setzt auf eine langfristige Strategie zur Versorgungssicherung
Im vergangenen Jahr weitete Analog Devices seine Investitionen in Forschung und Entwicklung aus. Das Ziel war es, flexiblere Betriebsverfahren zu schaffen und die Produktionsstätten des Unternehmens zu modernisieren, um die Produktion insgesamt nachhaltiger zu gestalten.
Diese hochgesteckten Ziele konnten erreicht werden, wodurch der Hersteller nun auf Branchen mit fortlaufend hoher Nachfrage abzielen kann. Zu diesen gehören beispielsweise der Industriesektor und die Automobilindustrie.
Dadurch sollte sich die allgemeine Versorgungslage zwar langfristig verbessern, die Serien LTC4XXX und LTC6XXX sind jedoch derzeit noch von Engpässen betroffen.
Beide werden zum Laden und Überwachen von Batterien verwendet. Das ist ein Indikator dafür, dass die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen eine entscheidende Rolle bei der Auslösung der Lieferengpässe spielen dürfte. Ein weiterer Hinweis darauf ist, dass ein Großteil des letzten Quartalsumsatzes von Analog Devices auf den derzeitigen Trend zur Elektromobilität zurückzuführen war.
Trotz der derzeit noch vorhandenen Engpässe deuten die Prognosen darauf hin, dass sich die Lagerbestände von AD in diesem Jahr verbessern dürften. Angeblich sollen sich die Lieferzeiten für die Hälfte des Portfolios auf weniger als 13 Wochen verkürzen. Für 95 % der Produkte wird dies aller Voraussicht nach allerdings erst im Oktober der Fall sein. Bei der ADUXXX-Serie hingegen stabilisieren sich Angebot und Lieferzeiten bereits.
NXP: Die Verfügbarkeit von Sensoren verbessert sich, während bei MCUs weiterhin Engpässe bestehen
Ende Februar wurde noch berichtet, dass die Lieferzeiten für MCUs nicht nur unsicher waren, sondern sich zusätzlich bereits bis ins Jahr 2024 erstreckten. Zwar haben sich die Lieferzeiten für bestimmte Komponenten seither verkürzt, doch sind die Liefertermine immer noch schwankend. Dies macht es schwierig die Auftragsvorlaufzeit in der Produktion zu bestimmen.
Besonders betroffen sind dabei die Automobilindustrie und der Industriesektor. Bei diesen hat sich der Auftragsrückstand nur minimal verbessert. Die vierteljährlichen Preiserhöhungen tragen außerdem noch weiter zu deren Unzufriedenheit bei.
Microchip verzeichnet zwar eine schwächere Nachfrage nach MCUs, dafür verlängern sich die Lieferzeiten für ICs
Die Nachfrage nach den herkömmlichen 8-Bit- und 16-Bit-MCUs von Microchip hat sich abgeschwächt, was für ein besseres Angebot auf dem freien Markt sorgt. Auch die Versorgung mit Bluetooth-Modulen hat sich verbessert, wobei die Lieferzeiten derzeit zwischen 24 und 26 Wochen liegen.
Bei der ATMEL SAM-Serie haben sich die Lieferzeiten in diesem Jahr aufgrund von Versorgungsproblemen bei den zur Produktion notwendigen Rohstoffen stetig verlängert. Im Januar lagen die Lieferzeiten schon bei 50 Wochen aufwärts, inzwischen werden für die ATSAMA5D-Serie bereits bis zu 100 Wochen angesetzt.
Diese Teile werden in der Regel in industriellen Anwendungen oder für Technologien eingesetzt, die eine hohe Konnektivität erfordern. Da die Nachfrage hier weiter steigt, werden auch die Lieferzeiten länger. Bei den EEPROMs ist ebenso eine steigende Nachfrage zu verzeichnen. Obwohl die Lieferzeiten trotz dieses Umstands etwas zurückgegangen sind, betragen sie immer noch mehr als 52 Wochen.
Der Markt für Endverbraucher hat sich in den letzten Monaten schwer getan, da die Nachfrage insgesamt rückläufig war. Laut Microchip waren Haushaltsgeräte hierbei ein Lichtblick. Diese verwenden in der Regel EEPROMs, um die Programmierung und Wartung zu vereinfachen. Die Kunden in diesem Bereich könnten sich demzufolge dem freien Markt zuwenden, falls die Knappheit weiter anhält.
Der DRAM-Markt kämpft mit geringer Nachfrage und Umsatzeinbußen, die zu Produktionskürzungen führen
Es ist kein Geheimnis, dass der Speichermarkt in den letzten Quartalen zu kämpfen hatte. Mehrere Hersteller meldeten ausgedehnte Phasen mit geringer Nachfrage und sinkenden Umsätzen. Die konservative Lagerhaltungspolitik der nordamerikanischen Serverunternehmen verschärfte die Marktbedingungen zusätzlich, verlangsamte die DRAM- und NAND-Lieferungen und drückte die Preise.
Da sich die Lagerbestände von DRAM und NAND in Folge aufgebläht hatten, sind die Bit-Lieferungen aufgrund ihrer Bedeutung für diese beiden Produktgruppen zurückgegangen. Die Nachfrageprognosen sind weiterhin negativ, was zu einer geringeren Produktionsleistung sowohl bei Foundry als auch LSI führt.
Aus demselben Grund hat auch Samsung für das nächste Quartal bereits Produktionskürzungen angekündigt. Im Gegenzug hat das Unternehmen dafür geplant, seine Investitionstätigkeit zu optimieren und die allgemeine Unternehmensstruktur zu verbessern. Um das zu erreichen, soll unter anderem die Effektivität der Produktpalette sowie die Kompatibilität der Produktionsanlagen verbessert werden.
Letztes Jahr kündigte SK Hynix an, seine Investitionen im Jahr 2023 um über 50 % zu senken. Diese Kürzungen konzentrieren sich hauptsächlich auf Produkte mit geringem Gewinn und geringer Nachfrage.
SSD- und HDD-Nachfrage bleibt gering
Die Nachfrage nach HDD-Festplatten bleibt gering. Die Überschüsse der Endkunden fließen in den freien Markt, so dass die Hersteller bei der Preisgestaltung für Großaufträge miteinander konkurrieren. Abgesehen von Festplatten mit einer Kapazität von 16 TB und mehr ist die Nachfrage weiterhin rückläufig.
Intel hatte im vergangenen Jahr mit dem Systemwechsel zwischen sich und Solidigm zu kämpfen, was zu längeren Lieferzeiten für SSD-Produkte führte. Seitdem hat sich das Angebot bei schwächerer Nachfrage erholt, wie die Verfügbarkeit der P4510 und S4610 zeigt. Trotz der EOL-Mitteilung, die letztes Jahr für beide Serien herausgegeben wurde, werden immer noch Bestellungen für diese angenommen. Das zeigt, dass sich das Interesse an ihnen in Grenzen hält.
Preisverfall für Speichermedien auf dem freien Markt
Die Endkunden leiten ihre überschüssigen Bestände zunehmend auf den freien Markt, wodurch die Preise bereits um 4 bis 9 % gesunken sind. Trotz der von den Herstellern offiziell verkündeten Preissenkungen sind die Händler nach wie vor optimistisch, dass sich der Markt im dritten Quartal erholen wird. Sie setzen darauf, dass die vorgenommenen Produktionskürzungen dazu beitragen werden, die weltweiten Lagerbestände in den Griff zu bekommen.
Während Speichermedien mit 32 GB und 64 GB von sinkenden Preisen und einem Überangebot betroffen sind, ist bei denjenigen mit 128 GB das Gegenteil der Fall. Die Nachfrage ist hier stetig im Steigen begriffen, wodurch sich das Angebot verknappt. In weiterer Folge liegen die Preise auf dem freien Markt bereits um mindestens 5 bis 10 % über den offiziellen Herstellerempfehlungen.
Die Versorgung mit Gaming-GPUs stabilisiert sich im Allgemeinen, bei der RTX-Serie führen Chip-Lieferprobleme allerdings zu Einschränkungen
Das Angebot an Gaming-GPUs bleibt unverändert stabil. Die einzige Ausnahme davon bildet die RTX 4090, bei welcher derzeit nur eine begrenzte Zuteilung erfolgen kann. Die Einschränkungen sind hauptsächlich auf Lieferprobleme mit dem Chipsatz der GPU zurückzuführen.
Darüber hinaus machen es die günstigen Preise und die ungehinderte Verfügbarkeit der RTX 4070 schwierig, die RTX 4080 am Markt zu etablieren.
Die Profi-GPU RTX 6000 ADA befand sich in einer ähnlichen Situation, als sie mit einem unbeständigen Angebot und einer insgesamt schwachen Nachfrage konfrontiert war. Die anfänglichen Kosten waren hoch, sanken aber aufgrund von Preisnachlässen rasch. Diese waren im Wesentlichen dazu gedacht, ihre Markteinführung zu unterstützen.
Die anderen Mainstream-Serien, wie die RTX A4000, A5000 und A6000, zeigen einen Nachfrageanstieg, welcher jedoch bisher keinen Einfluss auf die Marktpreise gezeigt hat.
Darüber hinaus führt die Popularität von KI-Diensten wie ChatGPT dazu, dass sich die Lieferzeiten für High-End-GPUs verlängern. KI-Technologien benötigen eine optimale Leistung, um ebenso optimale Ergebnisse bei den Trainingsmodellen zu erzielen.
Die kürzliche Einführung von GPT-4 hat dementsprechend zu einem Anstieg sowohl der Nachfrage als auch der Preise für Hochleistungs-GPUs wie der A100 und H100 geführt. Die Nachfrage konzentriert sich des Weiteren auf größere Stückzahlen.
Wenn diese hohe Nachfrage weiter anhält - was angesichts der positiven Prognosen für den KI-Markt mehr als wahrscheinlich ist - könnte dies in weiterer Folge merkliche Auswirkungen auf die Märkte für SSD, Speichermedien mit hoher Bandbreite, DRAM, Switches, Netzwerkkabel und GDDR6 haben.
Das Angebot des Raspberry Pi verknappt weiter
Die Situation beim Raspberry Pi zeigt keine Anzeichen für eine Entspannung. Und das trotz des Versprechens, dass sich das Angebot im Jahr 2023 verbessern würde.
Die Hauptursache für das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ist die Verfügbarkeit der Komponente BCM2711 (MPN: BCM54210EB) von Broadcom. Diese stellt das Gehirn eines jeden Raspberry Pi dar, wobei die Standardlieferzeiten derzeit zwischen acht und zehn Wochen liegen.
Trotz fehlender Liefertermine oder Mengenprognosen bleibt die Nachfrage nach dem Raspberry Pi konstant hoch. Lieferzeiten von bis zu 52 Wochen zum Trotz werden immer noch Bestellungen aufgegeben, um sich eine Zuteilung zu sichern.
Dadurch ist ein Markt für diejenigen entstanden, die zu einem früheren Zeitpunkt beliefert werden wollen und dafür mehr bezahlen. Hier liegen die Preise allerdings um 50 bis 200 % über denen der autorisierten Vertriebspartner.
Weiterhin lange Lieferzeiten für industrielle Netzteile
Bei den Lieferzeiten für die meisten Industrienetzteile sind noch keine Verbesserungen zu verzeichnen. Vor allem deshalb, weil ein Mangel an Rohstoffen die Produktion immer wieder zum Stillstand bringt.
Im Allgemeinen betragen die Lieferzeiten für industrielle E/A-Produkte bereits bis zu sechs Monaten. Die Nachfrage wächst währenddessen ungehindert weiter, insbesondere bei hochwertigen Teilen. Infolgedessen erhalten die Vertriebspartner von den Herstellern lediglich begrenzte sowie außerdem schwankende Zuteilungen.
Auch bei der industriellen Produktion aus Deutschland sind die Lieferzeiten nicht vorhersagbar. Prognosen deuten allerdings darauf hin, dass sich die derzeitigen Fristen nochmals um drei Monate und mehr verlängern könnten.
Aufgrund von IC-Knappheit, Bauteilmangel und erhöhter Nachfrage - vor allem durch die erneuerbaren Energien und die Automatisierungsindustrie - erhöhen die meisten Hersteller von Industrieventilatoren ebenfalls ihre Lieferzeiten. Berichten zufolge könnten diese in Bälde bis zu 52 Wochen betragen, wodurch wiederum die Preise auf dem freien Markt das Zwei- bis Dreifache der Standardpreise erreichen könnten.
Der Markt für NIC-, Raid- und Netzwerkkarten verzeichnet eine steigende Nachfrage und beginnt überschüssige Bestände abzubauen
Bei Mellanox haben sich die Lieferzeiten insgesamt deutlich verkürzt. Die Vertriebspartner sind aufgrund von zusätzlicher Nachfrage auf dem chinesischen Markt dazu in der Lage, ihre Bestände an Netzwerkkomponenten zu reduzieren.
Eine mögliche Ursache dafür könnte der jüngste Aufstieg von KI-Technologie und Diensten wie ChatGPT sein. Aufgrund von diesem sind viele Händler optimistisch eingestellt und tätigen vermehrt Bestellungen.
Berichten zufolge überdenkt Intel seine Preise für Netzwerkteile, da es einen Nachfragerückgang erwartet. Immer weniger Abnehmer decken sich mit Vorräten ein und setzen stattdessen auf den freien Markt.
Die Verfügbarkeit auf diesem ist inzwischen stark verbessert, insbesondere für EOL-Modelle wie den I350T2V2 oder den I350T4V2. Die Vertriebspartner erhalten demzufolge trotz der bereits erfolgten EOL- und Last-Time-Buy-Ankündigungen weiterhin Lieferungen dieser Serien.
Bei Raid-Karten hält Broadcom nach wie vor den größten Marktanteil. Allerdings übernehmen Marken wie Microsemi zunehmend das untere Marktsegment. Dieses wurde frei, nachdem Broadcom während der Lieferengpässe Tier-One-Kunden Vorrang einräumte. Derzeit besteht ein Überangebot an Raid-Karten, wodurch die Preise auf dem freien Markt um 5 bis 10 % gefallen sind.
Darüber hinaus gibt es Gerüchte, dass die US-Regierung weitere Unternehmen und Produkte in ihre schwarze Liste aufnehmen könnte. Dies hat zu Panikkäufen geführt sowie dazu, dass viele Kunden ihre Warenbestände abziehen, weshalb Broadcom und LSI bei höherwertigen Bauteilen mit Lieferengpässen zu kämpfen haben.
Die Nachfrage nach Server-CPUs steigt, da Einkäufer vermehrt nach Möglichkeiten zur Kostenreduktion suchen
Insgesamt gab es in letzter Zeit eine rege Aktivität bei Server-CPUs zu beobachten. Es wird außerdem prognostiziert, dass diese in den kommenden Monaten noch weiter zunehmen wird. Die allgemeine Marktaktivität für CPUs war in den letzten Wochen relativ stabil. Server-CPUs waren dabei mit etwa 70 % am stärksten gefragt, während mobile CPUs 20 % und Chipsätze 10 % ausmachten.
Im Allgemeinen besitzen Einkäufer derzeit eine starke Verhandlungsposition, da die Lieferanten bemüht sind, ihre Bestände so zu steuern, dass sie ihren strategischen Planungen entsprechen. Daher besteht das Hauptinteresse der Lieferanten darin, ein Überangebot zu vermeiden. Wohingegen die Abnehmer hauptsächlich daran interessiert sind, möglichst günstige Angebote zu erhalten.
Auf dem freien Markt haben sich Desktop-CPUs im Vergleich zu den mobilen Varianten nur schwach entwickelt. Die Nachfrage nach Intel DT-CPUs schwankt, da die Käufer vor allem Kosten sparen wollen. Dadurch müssen sich die Preise weit nach unten bewegen, bevor sie sich zu einer Bestellung entscheiden.
Vergleicht man die Preise für Intel Desktop-CPUs in den verschiedenen Regionen, so gibt es kaum Unterschiede bei den Verpackungsgrößen (Tray und Box).
Intel verbessert seine Position auf dem freien Markt trotz eines schwankenden Angebots
Die Preisentwicklung bei Intel ist unbeständig, da das Angebot im Vergleich zu den letzten ein bis zwei Monaten deutlich schwankt. Zusätzlich werden Zuteilungen storniert und Lieferungen verschoben, vor allem bei der Ice Lake-Serie.
Diese Umstände, die sowohl Kunden als auch Lieferanten betreffen, haben viele Möglichkeiten für den freien Markt geschaffen. Darüber hinaus müssen die Preise und die Verfügbarkeit von Sapphire Rapids erst noch bekannt gegeben werden, da die Akzeptanz der Prozessoren weiterhin gering ist.
Im Februar kündigte Intel an, die Desktop-Chipsätze der 400er- und 500er-Serie sowie die 10. Generation (Comet Lake) auslaufen zu lassen. Dies treibt naturgemäß die Preise in die Höhe, da das Angebot immer geringer wird.
Intel gab dies im Wesentlichen als Vorbereitung auf die Einführung neuer Produkte bekannt. Die Nachfrage auf dem PC-Markt konzentriert sich allerdings immer noch auf die 12. Generation (Alder Lake) und verschiebt sich nur langsam in Richtung des Raptor Lake.
Bei den mobilen CPUs von Intel bestehen derzeit erhebliche Preisunterschiede und allgemein günstige Preise, was zu einer Verbesserung der Absatzmöglichkeiten auf dem freien Markt geführt hat. Darüber hinaus tragen die Überschüsse in den Produktionsstätten erheblich zum Anstieg der Nachfrage bei, da diese den Kunden die Möglichkeit geben, Kosten zu sparen. Besonders beliebt sind die 11. (Tiger Lake) und die 12. Generation (Alder Lake).
Sinkende Preise treiben die Nachfrage punktuell an, während der PC-Markt insgesamt rückläufig ist
Die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung haben zwar zur Bildung bestimmter Nachfrage-Hotspots geführt, insgesamt ist der PC-Markt jedoch rückläufig. Diese Entwicklung hat mehrere Gründe. Einige dieser Faktoren könnten zu einer weiteren Runde von Preisanpassungen durch die Hersteller führen.
Intel und AMD überwachen den Verbrauch von Bauteilen bei ihren autorisierten Vertriebspartnern ganz genau, einschließlich der Bestellungen, die sie verschieben oder stornieren. Die Händler setzen ihre Kunden folglich unter Druck, die von diesen benötigten Teile rechtzeitig zu bestellen.
Bei AMD wurden Berichten zufolge des Weiteren die Lieferungen für bestimmte Vertriebspartner gestoppt, was in weiterer Folge natürlich zu Engpässen bei diesen führt.
Das volle Ausmaß der Verzögerung bleibt abzuwarten, aber die Rome- und Milan-Serien sind davon jedenfalls erheblich betroffen. Zum jetzigen Zeitpunkt zögern die Vertriebspartner von AMD deshalb, den neuen Genoa EPYC trotz anhaltend hoher Nachfrage zu vertreiben, da sie Bedenken bezüglich ihrer zukünftigen Lagerbestände haben.