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2021.02.11

Nach der Reaktion auf den internationalen Druck könnten die größten Chiphersteller ihre Produktionskapazitäten ändern, um die geschwächte Automotive-Branche zu unterstützen.

Nach einem steinigen Jahr 2020 erholte sich die Verbrauchernachfrage sprunghaft mit erhöhtem Interesse an Elektrofahrzeugen (EVs) und Personenwagen angesichts der veränderten Reisepräferenzen während der COVID-19-Pandemie. Dennoch ist die Elektronikbranche derzeit mit mehreren Engpässen konfrontiert, die die Produktion bei etlichen Fahrzeugherstellern verzögert. Anfang 2021 berichteten bereits GM, Toyota und Hyundai über Werksschließungen und Produktionslinien standen aufgrund fehlender ICs still.

Der Druck , die Automotive-Branche zu unterstützen, ist enorm angestiegen, wobei globale Führungspersonen wie der deutsche Wirtschaftsminister und das aktuelle Kabinettvon US-Präsident Biden mit führenden IC-Herstellern wie TSMC und UMC hinsichtlich Produktionsumverteilungen Kontakt aufnahmen, um die kämpfenden Automobilhersteller zu unterstützen.

Während die Kursänderung einen Teil der Wirtschaft aufleben lassen könnte, der sich seit dem Eintreten der Pandemie noch erholen muss, könnten die Auswirkungen in anderen Sektoren zu spüren sein, da die globalen IC-Engpässe noch zunehmen werden. Derzeit arbeiten die Chipfoundries, die die geläufigsten Chips produzieren, bereits bei 100%iger Kapazitätsauslastung, was zu einer weiteren Umverteilung der bestehenden Kapazitäten führt.

Die Nachfrage nach Automotive-ICs ist am größten hinsichtlich Logik-ICs für Spezialanwendungen und anwendungsspezifischen analogen Geräten. Daher beeinträchtigt wahrscheinlich die Produktionsneuzuteilung direkt industrielle, Konsumenten- und medizinische Anwendungen.

Bei Endverbrauchern, Smartphones und 5G-Applikationen ist diese Entwicklung bereits zu spüren. Qualcomm, der führende Hersteller von Chips für Smartphones, berichtet , dass der Engpass der integrierten Schaltungen bereits zu längeren Lieferzeiten führt und die Produktion bei neuen Telefonen verzögert, was sich noch verschlimmern werde, sobald die Neuzuteilung umgesetzt wird.

Aufgrund des Homeoffice-Trends bestehen auch für Monitore, Notebooks, Laptops und PCs längere Lieferzeiten. ICs, deren Bestand bereits knapp ist, unterbrechen die Auftragsausführung, was bedeutet, dass zusätzliche Verzögerungen unvermeidbar sind.

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